Welt-Parkinson-Tag 2025
Heute ist Welt-Parkinson-Tag, ein Tag, der dem Bewusstsein für die Parkinson-Krankheit gewidmet ist und den Menschen, die mit dieser Erkrankung leben sowie all denjenigen, die sich für Fortschritte in der Behandlung und Versorgung einsetzen – darunter Forschende, medizinische Fachkräfte, Entwicklern von Therapien, pflegende Angehörige, Freunde und engagierte Fürsprecher.
Der erste Welt-Parkinson-Tag fand im April 1997 statt. Er wurde von der European Parkinson’s Disease Association – heute bekannt als Parkinson's Europe – ins Leben gerufen und von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) unterstützt. Im Jahr 2022 wurde 'Der Funke' als offizielles Logo für den Welt-Parkinson-Tag eingeführt. Inspiriert von Dopamin – dem elektrochemischen Neurotransmitter, der für die Motorik, Stimmung und Entscheidungsfindung eine zentrale Rolle spielt – symbolisiert der Funke den Willen der an Parkinson Erkrankten, ihre Unabhängigkeit und Lebensqualität zu erhalten.
"Der Welt-Parkinson-Tag macht nicht nur auf die Krankheit aufmerksam – er würdigt auch die Stärke der Menschen, Familien und Gemeinschaften, die von ihr betroffen sind. Er ist eine Erinnerung für uns alle, zusammenzukommen, eine bessere Welt zu schaffen und die Menschheit voranzubringen.”
Was ist Parkinson?
Die Parkinson-Krankheit wurde nach James Parkinson benannt, der ihre Symptome erstmals im Jahr 1817 beschrieb. Es handelt sich um eine fortschreitende neurodegenerative Erkrankung, die durch den Verlust von Dopamin produzierenden Nervenzellen in den für die Bewegung zuständigen Gehirnregionen verursacht wird. Zu den Hauptsymptomen zählen Zittern, verlangsamte Bewegungen, Muskelsteifheit und Gleichgewichtsstörungen. Weitere mögliche Symptome sind Depressionen, Schlafprobleme und kognitive Beeinträchtigungen. Die Erkrankung kann sich erheblich auf das tägliche Leben und die Lebensqualität insgesamt auswirken.
Aufgrund der steigenden Lebenserwartung ist die Parkinson-Krankheit heute die weltweit am schnellsten wachsende neurologische Erkrankung. Sie betrifft Menschen aller Kulturen und Ethnien. Derzeit leben schätzungsweise 10 Millionen Menschen weltweit mit Parkinson – bis 2050 wird ein Anstieg auf 25 Millionen erwartet. In Deutschland und Finnland sind etwa 1 % der über 60-Jährigen betroffen – das entspricht rund 400.000 Betroffenen in Deutschland und über 15.000 in Finnland.
Wie wird Parkinson behandelt?
Obwohl die Parkinson-Krankheit derzeit nicht heilbar ist, gibt es eine Reihe von Behandlungsmöglichkeiten, um die Symptome zu lindern, die Lebensqualität zu verbessern und das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen. Zu diesen Behandlungen zählen orale Medikamente zur Erhöhung oder Substitution von Dopamin, gerätegestützte Therapien wie die Tiefe Hirnstimulation (THS) und pumpenbasierte dopaminerge Stimulation bei schwereren Verlaufsformen sowie verschiedene unterstützende Therapien, darunter Physio-, Ergo- und Sprachtherapie.
Eine wirksame Behandlung der Parkinson-Krankheit erfordert ein umfassendes Verständnis der Symptome des Patienten im Laufe der Zeit. Genaue und objektive Langzeitdaten, insbesondere aus dem häuslichen Umfeld, fehlen jedoch häufig. Die Behandlungsplanung basiert in der Regel auf subjektiver Beobachtung und Untersuchungen der Patienten während kurzer Klinikaufenthalte sowie auf Selbstauskünften der Patienten. Dies erfasst jedoch oft nicht die volle Komplexität der Symptome.
Wir bei Adamant Health haben uns zum Ziel gesetzt, Menschen mit der Parkinson-Krankheit ein erfülltes, unabhängiges Leben zu ermöglichen. Durch eine klare und präzise Darstellung des individuellen Krankheitsverlaufs ermöglichen wir individuellere und effektivere Behandlungsentscheidungen, die auf die jeweiligen Bedürfnisse des Patienten zugeschnitten sind.
Unsere einzigartige, CE-gekennzeichnete Datenanalyse-Technologie basiert auf Oberflächen-Elektromyografie (EMG) und Bewegungsmessung. Sie erfasst sowohl sichtbare als auch nicht sichtbare motorische Symptome und liefert damit präzise Symptomdaten – eine essenzielle Grundlage für eine personalisierte Behandlung, die kontinuierlich optimiert werden kann.
Durch ein datengesteuertes Krankheitsmanagement unterstützen wir behandelnde Ärzte bei fundierten Therapieentscheidungen und helfen Patienten die bestmögliche Versorgung zu erhalten – und damit ihre Lebensqualität nachhaltig zu verbessern.