Verbesserung des Dialogs zwischen Patienten und Ärzten durch detaillierte Symptomdaten

Bei der derzeitigen Praxis in der Behandlung von Parkinson-Patienten durch persönliche klinische Untersuchungen steht den Ärzten nur eine begrenzte Zeit für die Beobachtung und Untersuchung der Patienten zur Verfügung, und sie sind in hohem Maße auf die Berichte der Patienten über ihre Symptome und ihr allgemeines Wohlbefinden angewiesen.

Faktoren, welche die Kommunikation mit Patienten beeinflussen

Kognitive Beeinträchtigungen wie Gedächtnisprobleme, exekutive Dysfunktion sowie Aufmerksamkeits- und Konzentrationsschwierigkeiten können die Fähigkeit der Patienten beeinträchtigen, sich an die erlebten Symptome zu erinnern und sie in einem Symptomtagebuch zu dokumentieren oder während des Klinikaufenthalts zu berichten. Viele Patienten haben auch Schwierigkeiten, ihre Symptome zu beschreiben und könnten den Schweregrad der selbst wahrgenommenen motorischen Symptome über- oder unterschätzen.

Aber auch emotionale und psychologische Faktoren wie Depressionen, Ängste und Apathie können die Bereitschaft und Fähigkeit der Patienten beeinflussen, mit dem Arzt zu kommunizieren und sich während des Termins in der Klinik an Diskussionen zu beteiligen. Umgebungsfaktoren wie die ungewohnte Umgebung in der Klinik können die Kommunikationsschwierigkeiten der Patienten weiter verstärken, so dass es für sie schwierig ist, sich während des Termins zu konzentrieren und effektiv zu beteiligen.

Darüber hinaus kann sich die Krankheit auch auf die Art und Weise auswirken, wie Patienten durch Sprache und Mimik kommunizieren können, so dass es für die Patienten schwieriger wird, ihre Bedürfnisse und Anliegen zu artikulieren, und für die Ärzte schwieriger wird, nonverbale Hinweise und Ausdrücke während der Kommunikation zu interpretieren.

Detaillierte Symptomdaten zur Unterstützung einer effektiven Patientenkommunikation

Genaue und detaillierte Daten über die Symptome der Patienten bilden eine solide Grundlage für eine wirksame Kommunikation zwischen Patienten und Ärzten, aber auch den Betreuern.

Erstens entlastet die Verfolgung der Symptome der Patienten zu Hause über einen längeren Zeitraum die Patienten von der Bürde, sich an die Aufzeichnung und Beschreibung ihrer Symptome zu erinnern.

Noch wichtiger ist jedoch, dass die Messung der motorischen Symptome des Patienten dem Arzt einen detaillierten Überblick über die Symptome und ein genaues Bild vom allgemeinen Zustand des Patienten vermittelt. Die gemessenen Symptomdaten, die in einem leicht zu lesenden Bericht dargestellt werden, bilden die Grundlage für einen sinnvollen Dialog mit dem Patienten.

Auf der Grundlage des Symptomberichts können der Arzt und der Patient ein kohärentes und wertschöpfendes Gespräch über die Symptome und das allgemeine Wohlbefinden des Patienten führen. Anstatt sich zu erkundigen, wie es dem Patienten seit dem letzten Termin insgesamt ergangen ist, kann der Arzt nun detailliertere Fragen zur Klärung bestimmter Symptome stellen.

Auf diese Weise erhalten die Patienten auch mehr Klarheit über ihren aktuellen Krankheitszustand und können sich besser am Krankheitsmanagement beteiligen, was zu einer besseren Einhaltung des Behandlungsplans führt.

Dieser datengestütze Ansatz für das Management von Parkinson und eine effizientere Kommunikation zwischen Patienten und Ärzten unterstützt die Entwicklung individualisierter Behandlungspläne, um die motorischen Symptome besser in den Griff zu bekommen und unerwünschte arzneimittelbedingte Komplikationen zu reduzieren, was letztlich die Lebensqualität der Patienten verbessert.

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